Bewusstsseinarbeit ist ein wichtiger Baustein auf deinem Weg zu dir selbst.
Alles was dir ins Bewusstsein gelangt, kannst du steuern und verändern.
Alles was in deinem Unbewusstsein ist, kannst du nicht beeinflussen.
Es beeinflusst dich.
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Was ist denn Bewusstsein?
Wenn wir uns dem Wort wieder über die Wortherkunft nähern, erfahren wir zunächst einmal, dass das Wort "Bewusstsein" sehr unterschiedlich verwendet wird. Je nach Richtung die es verwendet, hat das Wort auch eine andere Bedeutung. Und doch ist es im Kern irgendwie ähnlich. Die Philosophie spricht, wenn Sie das Wort Bewusstsein benutzt von dem Wissen der eigenen Existenz, die Medizin von dem Zustand geistiger Klarheit und in der Ethik wird es als Summe der eigenen Überzeugungen verstanden. Abgeleitet ist das Wort Bewusstsein vom mittelhochdeutschen Wort "bewissen" und bedeutet soviel wie "Wissen über etwas haben".
Das trifft es doch schonmal ganz gut. Alles irgendwie.
Wenn wir das Wort einmal in seine Bestandteile zerlegen, kommen wir einem gemeinsamen Verständnis schon näher: Bewusst-Sein. Also alles was du bewusst wahrnimmst, was dir klar ist, was du über dich weißt, was du steuern kannst etc., dass ist in deinem Bewusstsein.
Wieviel Prozent ist uns denn bewusst?

Und jetzt wird es spannend. Wir haben nämlich viel weniger Macht und Kontrolle über uns selbst, als wir denken. Viel weniger. Die aktuelle Forschung geht davon aus, dass wir ca. 3% (manche sagen auch 5%) unseres Gesamtpotentials in unserem Bewusstsein haben. Das ist also der Teil in dem wir "Wissen über etwas haben".
Hier ist quasi wie auf einer Festplatte alles abgespeichert, wo wir bewusst ran kommen. Unser Wissen, das für uns verfügbar ist.
Dann gibt es noch das Unterbewusstsein. Hier sind sämtlich Automatismen abgespeichert, die dir dein Leben erleichtern, weil du nicht täglich neu drüber nachdenken musst und das spart dir (deinem Gehirn) einen Haufen Energie. Zum Beispiel wie du Auto fährst - da musst du nicht jedesmal drüber nachdenken. Oder dein Weg zur Arbeit. All solche Dinge. Das Unterbewusstsein macht ca. 2% aus. Auch nicht soviel oder?
Jetzt wird es nämlich spannend. Wenn du mitgerechnet hast (oder das obige Bild angeschaut hast) bleiben noch 95% übrig. 95%. Das ist dein Unbewusstes. Alles worauf du nicht einfach so im Alltag zugreifen kannst. Dort liegt alles, was du in deinem Leben so erlebt. erfahren, gefühlt hast. Was dich geprägt hat. Aber auch deine Gene, deine Kreativität, deine Emotionen. Das ist alles hier versteckt. Und, glaubst du immer noch du bist der Herr in deinem Haus? :-)
Bin ich meinem Unbewussten hilflos ausgeliefert?
Nein.
Es gibt Mittel und Wege wie du mit deinem Unbewussten zusammenarbeiten kannst. Wie du es besser kennenlernen kannst. Wie ihr euch zum gemeinsames Coworking treffen könnt. Dies erfordert ein wenig Arbeit, ein bisschen Mut und eine Prise Ausdauer. Aber es lohnt sind, den in deinem Unbewussten schlummert unfassbar viel Potential.
Warum sollte ich denn in meinem Unbewussten wühlen wollen?
Wenn du an einem Punkt in deinem Leben bist, an dem du nicht weiter weißt, ist es oftmals hilfreich die Arbeit mit dem Unbewussten zu beginnen. Dort schlummern wie gesagt sehr viele Antworten und Lösungen. Dort sind praktisch alle Lösungen die du brauchst, um ein freies Leben in Leichtigkeit zu führen.
Das heißt nicht, dass du alles aus deinem Unbewussten holen musst.
Das geht sowieso nicht.
Aber die Dinge, die dich quälen, dich fesseln, dich einschränken.
Die kannst und darfst du in dein Bewusstsein holen.
Muss ich nicht Angst haben, vor dem was da so auf mich wartet?
Zu Beginn möchte ich dir gleich eine vielleicht bei dir bestehende Angst nehmen.
Viele von uns machen sich Gedanken darüber, was da alles so im Unbewussten schlummert und auf uns wartet.
Viele von uns haben Angst, dass sie das was da vielleicht auf sie wartet nicht aushalten.
Das alles verschlingend sein wird und uns in ein Loch zieht, aus dem wir nie wieder herauskommen.
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass in diesem Prozess nichts hoch kommt, was ich nicht aushalten kann. Auch wenn es zugegeben zwischendrin wirklich wirklich schlimm war.
Doch ich habe es ausgehalten.
Und weil ich es ausgehalten habe, bin ich heute an einem Punkt in meinem Leben, den ich nicht für möglich gehalten hätte.
Ich bin gestärkt und voller Selbstvertrauen aus diesem Prozess herausgekommen.
Ich habe gelernt, diesem Prozess vertrauen zu schenken.
Weil es mir danach immer besser ging als davor.
Immer.
Auch wenn es mir mittendrin schlechter ging.
Viel schlechter.
Du darfst diesem Prozess Vertrauen schenken, darfst dir Zeit lassen.
Du kannst sowieso nicht am Gras ziehen und die Erkenntnisse beschleunigen.
Glaub mir, ich habe es probiert.
Du musst auch nicht ALLES aus dem Urschleim holen
Sondern eben nur das, was gerade dran ist.
Woher weiß ich denn, was gerade dran ist?
Das kann dir von außen keiner sagen.
Spannend ist, dass Du dich oftmals auf den Weg machst und denkst: Jetzt ist das Thema dran, das löse ich jetzt auf, da arbeite ich jetzt dran. Manchmal ist das Thema dann auch tatsächlich dran. Bei mir war es fast immer so, dass sich hinter dem vermeintlichen Thema, was ganz anderes verborgen hat. Darauf wäre ich oftmals allein gar nicht gekommen. Ich habe mir oftmals für bestimmte Teile des Weges Hilfe geholt. In Gesprächen mit meinem Mann, mit Freundinnen oder auch durch Coaches. Sie haben mir ihre Wege gezeigt.
Denn dass ist ganz wichtig für mich.
Ich kann dir hier meinen Weg zeigen.
Du kannst dir Ideen und Anregungen holen.
Aber mein Weg ist nicht dein Weg.
Du musst deinen eigenen Weg finden.
Du kannst nicht meinen gehen.
Und du musst ihn selbst gehen.
Das nimmt dir niemand ab.
Und das würde auch keinen Sinn machen.
Aber es kann dir niemand sagen, was dran ist.
Deine Seele (dein Inneres, dein Unbewusstes, wie auch immer du es nennst) wird dich an die Hand nehmen und dir zeigen.
Vertraue ihr.
Vertraue dir.
Ich wünsche dir Erfolg dabei.
Und Vertrauen.
In Liebe für deinen Weg.
Deine Wegbereiterin. Patrizia
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