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Patrizia Datz urkraftmütter.akademie

ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN

 

(1) Geltungsbereich

1.1 Geltungsbereich der AGB: Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Rechtsverhältnisse, die mit Patrizia Datz (urkraftmütter.akademie) geschlossen werden.

1.2 Definition der Kundin: Die Kundin gilt als Unternehmerin, wenn der Zweck der georderten Lieferungen und Leistungen überwiegend ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit zuzurechnen ist. Andernfalls wird die Kundin als Verbraucherin angesehen. Unternehmerin ist jede natürliche oder juristische Person oder rechtsfähige Personengesellschaft, die beim Abschluss des Vertrags in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt. Die Kundin kann somit sowohl eine Privatperson als auch eine Unternehmerin sein, wobei in der Regel von einer Unternehmerin ausgegangen wird.

1.3 Definition der Anbieterin: Die Anbieterin ist Patrizia Datz, die mit ihrer Plattform urkraftmütter.akademie Dienstleistungen in den Bereichen persönliche Entwicklung, Coaching und Weiterbildung anbietet.

1.4 Anwendbarkeit der AGB: Auf das Rechtsverhältnis zwischen der Anbieterin und der Kundin sowie auf die in diesem Rechtsverhältnis geschlossenen Verträge finden ausschließlich diese AGB Anwendung. Abweichenden Regelungen oder Vorschriften der Kundin wird hiermit ausdrücklich widersprochen. Abweichende Regelungen oder Vorschriften der Kundin finden auch dann keine Anwendung, wenn diese nicht individuell ausdrücklich widersprochen werden.

1.4 Anerkennung der AGB: Durch die Buchung eines der Produkte von Patrizia Datz urkraftmütter.akademie erkennt die Kundin die jeweils aktuelle Version dieser AGB für alle Rechtsverhältnisse zwischen ihr und der Anbieterin als verbindlich an.

1.5 Anpassung der AGB: Die Anbieterin behält sich vor, diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen im Falle von Gesetzesänderungen, Änderungen der Rechtsprechung, Veränderungen der wirtschaftlichen Verhältnisse oder erheblichen Änderungen des Geschäftsmodells anzupassen. Die Kundin wird über eine Änderung der AGB vorab schriftlich oder per E-Mail informiert. Die neuen AGB entfalten Gültigkeit ab dem Zeitpunkt, an dem die Kundin diesen schriftlich oder per E-Mail zustimmt, oder spätestens nach Ablauf einer Frist von sechs Wochen nach Unterrichtung der Kundin über die Änderung, sofern die Kundin den geänderten Bedingungen innerhalb dieser Frist nicht widerspricht.

(2) Vertragsabschluss

2.1 Gegenstand des Vertrages: Gegenstand des Vertrages, der diesen AGB zugrunde liegt, ist das Mentoring und Coaching in der Persönlichkeitsentwicklung. Die Anbieterin bietet insbesondere die Teilnahme an, die Erbringung und Durchführung von Coachings, Seminaren und Beratungsleistungen an – multimedial, videobasiert, telefonisch und in Präsenz. Die Coaching- und Beratungsdienstleistungen erfolgen, je nach Buchung, standardisiert oder individualisiert. Die jeweilige Leistungsbeschreibung ergibt sich aus den Angeboten der Anbieterin. Der konkrete Gegenstand des Vertrages wird im zwischen den Parteien geschlossenen Vertrag festgelegt.

2.2 Verpflichtungen der Parteien: Beide Parteien verpflichten sich, nach bestem Wissen und Können am Erfolg des Mentorings oder Coachings zu arbeiten. Eine Garantie für das Erreichen spezifischer Ziele oder den gewünschten Erfolg kann von der Anbieterin nicht übernommen werden. Die Kundin ist für ihre persönliche Entwicklung selbstverantwortlich und verpflichtet, im ihr möglichen Rahmen an sich zu arbeiten, um die gewünschten Veränderungen zu erreichen. Die Kundin erkennt an, dass sie für ihre körperliche und geistige Gesundheit selbst verantwortlich ist.

2.3 Leistungsbestimmungsrecht: Die Anbieterin behält sich ein Leistungsbestimmungsrecht hinsichtlich der Inhalte der mit der Kundin eingegangenen Coaching-, Dienstleistungs- und/oder Beratungsverträge vor.

2.4 Zustandekommen des Vertrages: Ein Vertrag kommt zustande, wenn die Kundin einen von der Anbieterin erstellten und per E-Mail versandten Vertrag unterschreibt und per E-Mail zurücksendet. Alternativ kommt der Vertrag zustande, wenn die Kundin nach Auswahl die erforderlichen Schritte zur Vertragsschließung über den Zahlungsabwicklungsdienstleister durchläuft. Für Bestellungen über Zahlungsanbieter gelten deren AGB.

2.5 Bestätigung der AGB: Mit der Annahme des Angebots bzw. der Zahlung der Rechnung für den Vertragsabschluss bestätigt die Kundin den Erhalt eines Hinweises auf die Gültigkeit dieser AGB sowie der Möglichkeit, diese vor der Beauftragung zur Kenntnis zu nehmen.

2.6 Beauftragung Dritter: Die Anbieterin ist berechtigt, Dritte mit der Erfüllung der geschuldeten Leistungen zu beauftragen. Diese Dritten werden sorgfältig ausgewählt, und die Anbieterin stellt sicher, dass sie über die erforderliche Qualifikation verfügen.

2.7 Eigentums- und Urheberrechte: An Abbildungen, Zeichnungen, Kalkulationen und sonstigen Unterlagen – auch im Rahmen der Vertragsanbahnung – behält sich die Anbieterin Eigentums- und Urheberrechte vor. Dies gilt auch für solche schriftlichen Unterlagen, die als vertraulich bezeichnet werden. Vor der Weitergabe an Dritte bedarf die Kundin der ausdrücklichen schriftlichen Zustimmung der Anbieterin.

2.8 Vertragssprache: Der Vertragsschluss erfolgt in deutscher Sprache.

(3) Erhebung, Speicherung und Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten

3.1 Erforderliche Daten: Zur Durchführung und Abwicklung Ihrer Buchung benötigen wir folgende Daten: E-Mail-Adresse, Vor- und Nachname, Adress- und Bankdaten (für die Rechnungserstellung) sowie Telefonnummer (für den direkten Kontakt). Diese Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben, die nicht am Anmelde-, Zahlungs- oder Leistungsprozess beteiligt sind.

3.2 Zweckgebundene Verarbeitung: Die Anbieterin verarbeitet personenbezogene Daten der Kundin zweckgebunden und gemäß den gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere nach Art. 6 der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).

3.3 Rechte der Kundin: Die zur Anmeldung angegebenen persönlichen Daten (wie Name, E-Mail-Adresse, Anschrift, Zahlungsdaten) werden von der Anbieterin zur Erfüllung und Abwicklung des Vertrages verwendet. Die Kundin hat das Recht, auf Antrag unentgeltlich Auskunft über die personenbezogenen Daten zu erhalten, die die Anbieterin über sie gespeichert hat. Zusätzlich hat sie das Recht auf Berichtigung unrichtiger Daten, Sperrung und Löschung ihrer personenbezogenen Daten, soweit keine gesetzliche Aufbewahrungspflicht entgegensteht.

3.4 Speicherfristen: Die Anbieterin speichert die personenbezogenen Daten nur so lange, wie dies zur Erfüllung der Zwecke erforderlich ist oder gesetzliche Aufbewahrungspflichten bestehen.

3.5 Aufzeichnungen: Im Rahmen einiger Produkte werden die Formate aufgezeichnet. Diese Aufzeichnungen werden der Kundin zur Selbstreflexion zur Verfügung gestellt. Auch diese Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben, die nicht an den Aufzeichnungen teilgenommen haben.

3.6 Einhaltung des Datenschutzes: Patrizia Datz (urkraftmütter.akademie) verpflichtet sich, im Rahmen der Buchung durch die Kundin und der Buchungsabwicklung die gesetzlichen Datenschutzbestimmungen einzuhalten, insbesondere das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und die DSGVO, um hinreichenden Schutz und Sicherheit der Kundinnendaten zu gewährleisten.

3.7 Sicherheitsmaßnahmen: Die Anbieterin hat technische und organisatorische Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit der personenbezogenen Daten zu gewährleisten. Diese Maßnahmen werden regelmäßig überprüft und angepasst.

3.8 Kontakt bei Fragen: Bei Fragen zur Erhebung, Verarbeitung oder Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten sowie bei Auskunfts-, Berichtigungs-, Sperrungs- oder Löschungsanfragen können Sie sich direkt an die Anbieterin wenden.

(4) Zahlungsbedingungen

4.1 Zahlungsanbieter: Bei Bestellungen über einen Zahlungsanbieter gelten die dort vorgegebenen Bedingungen bezüglich der Zahlungsmittel und -bedingungen. Als Zahlungsmittel stehen die dort vermerkten Möglichkeiten zur Verfügung. Bei Zahlungen via Rechnungen stehen folgende Zahlungsmittel zur Verfügung: Kreditkarte, Banküberweisung und Dauerauftrag. Andere Zahlungsmittel werden nicht angeboten und zurückgewiesen.

4.2 Entgelt für Beratungsleistungen: Für die Beratung ist ein im Vertrag näher bezeichnetes Entgelt zu zahlen. Bei Geschäften zwischen Unternehmern (B2B) verstehen sich sämtliche Preisangaben als Nettobeträge, zuzüglich der jeweils geltenden Umsatzsteuer. Bei Geschäften mit Verbrauchern (B2C) verstehen sich sämtliche Preisangaben als Bruttopreise, die die Umsatzsteuer bereits enthalten. Entsprechende Angaben befinden sich in den Bestellungen oder im Vertrag.

4.3 Fälligkeit bei einmaligen Beratungsleistungen: Bei einmaligen Beratungsleistungen ist, vorbehaltlich einer anderslautenden Vereinbarung im Vertrag, das Entgelt vor Erbringung der Beratungsleistung fällig. Die Rechnungsstellung erfolgt vor der Erbringung der vertraglich vereinbarten Leistung.

4.4 Fälligkeit bei dauerhaften Beratungsleistungen: Bei dauerhaften Beratungsleistungen ist der vertraglich vereinbarte monatliche Teilbetrag bis spätestens zum dritten Werktag des laufenden Monats zu zahlen.

4.5 Folgen des Zahlungsverzugs: Es gelten die gesetzlichen Regelungen zu den Folgen des Zahlungsverzugs. Dies umfasst unter anderem Mahngebühren und Verzugszinsen.

4.6 Aufrechnungs- und Zurückbehaltungsrechte: Die Aufrechnung durch die Kundin ist nur mit Ansprüchen möglich, die rechtskräftig festgestellt, von der Anbieterin anerkannt oder mit der Hauptforderung synallagmatisch verknüpft sind. Ist die Kundin Unternehmerin, ist sie zur Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts nur befugt, wenn ihr Gegenanspruch auf dem gleichen Vertragsverhältnis beruht.

4.7 Rücklastschriftgebühren: Im Falle einer Rücklastschrift, insbesondere wegen mangelnder Kontodeckung, sind die dadurch entstehenden Bankgebühren von der Kundin zu begleichen.

4.8 Änderungen der Zahlungsmodalitäten: Die Anbieterin behält sich das Recht vor, die angebotenen Zahlungsmethoden zu ändern oder zu erweitern. Die Kundin wird über Änderungen rechtzeitig informiert.

4.9 Vertragsstrafe bei Zahlungsverzug: Im Falle eines Zahlungsverzugs ist die Anbieterin berechtigt, eine Vertragsstrafe in Höhe von 5% des offenen Betrags pro angefangenen Monat zu erheben, sofern dies im Vertrag festgelegt ist. Die Vertragsstrafe ist auf maximal 15% des Gesamtbetrags begrenzt.

4.10 Rabatte: Die Anbieterin bietet für die High Impact-Programme häufig einen Waitlistpreis an, der einem Rabatt ähnlich ist. Besonders hervorzuheben ist, dass für Ratenzahlungen keinerlei Aufpreis erhoben wird. Die genauen Bedingungen und die Höhe der Rabatte werden im jeweiligen Vertrag oder in den Bestellungen festgelegt. Gesonderte Rabattaktionen sind in den entsprechenden Aktionsbedingungen geregelt. Es werden keine Rabatte für Vorauszahlungen angeboten.

4.11 Spezifische Vereinbarungen: Abweichende Regelungen zu den Zahlungsbedingungen, wie etwa Ratenzahlungen oder spezielle Zahlungsmethoden, bedürfen der schriftlichen Vereinbarung zwischen der Anbieterin und der Kundin.


 

(5) Umbuchung, Stornierungen

5.1 Übertragbarkeit von Buchungen: Gebuchte Produkte sind grundsätzlich nicht übertragbar.

5.2 Stornierungs- und Umbuchungsverfahren: Stornierungen und Umbuchungen müssen schriftlich per E-Mail oder WhatsApp eingereicht werden. Anträge über andere Medien werden nicht akzeptiert.

 

5.3 Rücktritt von Einzelsessions: Bei einem Rücktritt bis zu 48 Stunden vor dem Termin wird der Betrag nicht eingefordert oder ein Ausweichtermin kann vereinbart werden. Nach dieser Frist ist eine Stornierung nicht mehr möglich, und der volle Betrag wird fällig.

5.4 Rücktritt von Gruppenprogrammen: Bei Rücktritt bis zu vier Wochen vor dem ersten Termin wird der Betrag zurückerstattet oder ein Ausweichtermin angeboten. Danach ist eine Stornierung nicht mehr möglich, und der volle Betrag wird fällig. Sobald der erste Termin in Anspruch genommen oder die ersten Aufgaben erledigt sind, ist eine Stornierung nicht mehr möglich. In Härtefällen können abweichende Vereinbarungen zwischen der Kundin und der Anbieterin getroffen werden.

 

5.5 Umbuchung bei Gruppenprogrammen: Sollte eine Gruppe nicht die Mindestteilnehmerzahl von drei Personen erreichen, hat die Anbieterin die Möglichkeit, die Veranstaltung abzusagen oder einen Alternativtermin anzubieten. In diesem Fall wird den Teilnehmerinnen die Option zur Umbuchung auf ein zukünftiges Programm angeboten.

5.4 Durchführung von Online- und Präsenzveranstaltungen
Online-Gruppenprogramme können auch mit einer Teilnehmerin stattfinden, dies liegt im Ermessen von Patrizia Datz urkraftmütter.akademie. Präsenzveranstaltungen finden erst ab drei Teilnehmer statt.

5.6 Absage und Verschiebung durch die Anbieterin: Patrizia Datz urkraftmütter.akademie kann jegliche Leistungen ohne Angabe von Gründen absagen oder verschieben. In diesem Fall entsteht kein Anspruch auf Leistung durch die Kundin. Die Kundinnen werden rechtzeitig informiert und erhalten bereits getätigte Zahlungen vollumfänglich zurückerstattet. Weitere Entschädigungen können nicht geltend gemacht werden.

(6) Rückerstattungen

6.1 Stornierung durch die Kundin: Die Kundin kann grundsätzlich bis zu vier Wochen vor Beginn der Leistung vom Vertrag zurücktreten. In diesem Fall erhält sie bereits getätigte Zahlungen zurück, außer bei Anzahlungen zu Retreats, die in voller Höhe einbehalten werden. Bei Retreats ist ein Rücktritt bis 14 Tage vor Beginn möglich; hierbei wird eine Stornogebühr von 50% des Gesamtbetrags fällig.

6.2 Änderungen durch die Anbieterin: Sollte die Anbieterin den vereinbarten Termin oder die Inhalte der Dienstleistung ändern und die Kundin dadurch nicht mehr teilnehmen kann, hat die Kundin Anspruch auf eine vollständige Rückerstattung oder einen alternativen Termin.

6.3 Mangelnde Leistungserbringung: Eine mangelhafte Leistungserbringung liegt vor, wenn die Anbieterin die Dienstleistungen nicht in der vereinbarten Weise, weder inhaltlich noch qualitativ, erbringt, wie im Vertrag beschrieben. Die Kundin hat nicht das Recht, eine Rückerstattung zu verlangen, wenn die Dienstleistung erbracht wurde, jedoch nicht ihren persönlichen Erwartungen entspricht oder sie aufgrund eigener emotionaler Schwierigkeiten nicht in der Lage ist, die Dienstleistung zu nutzen.

6.4 Unvorhergesehene Umstände: Im Falle nachweislicher gesundheitlicher Probleme, die eine Teilnahme an den vereinbarten Leistungen verhindern, wird die Anbieterin die Situation im Rahmen der Kulanz prüfen. Es liegt in der Verantwortung der Kundin, ein ärztliches Attest vorzulegen. Rückerstattungen aufgrund gesundheitlicher Gründe erfolgen im Ermessen der Anbieterin. Das Risiko für Rückerstattungen aufgrund gesundheitlicher Probleme trägt die Kundin, es sei denn, ein eindeutiger Nachweis für eine unvorhergesehene und schwerwiegende Erkrankung wird erbracht.

6.5 Rückerstattungen: Alle Rückerstattungen erfolgen innerhalb von 14 Tagen nach dem Eingang der Stornierung oder dem Nachweis der Gründe für die Rückerstattung. Rückerstattungen werden auf das ursprüngliche Zahlungsmittel zurücküberwiesen, es sei denn, es wurde etwas anderes vereinbart.

(7) Verpflegungspauschale für Seminare/Events

Im Rahmen von in einem Hotel stattfindenden Seminaren fällt regelmäßig eine Verpflegungspauschale in Höhe von bis zu 100 EUR pro Seminartag an. Diese ist nicht im Seminarpreis enthalten und ist vor Ort zu entrichten. Vertragspartner ist hier das jeweilige Hotel. Achtung: Sofern die Kundin weniger als acht Tage vor Seminarbeginn das Event/Seminar umbucht, ist die Verpflegungspauschale zu 90% zu begleichen.

(8) Widerrufsrecht für Verbraucher

8a.1 Widerrufsrecht: Verbrauchern steht nach den Bestimmungen in § 9 ein Widerrufsrecht zu.

8a.2 Widerrufsfrist: Die Widerrufsfrist beginnt mit dem Abschluss des Vertrags, der durch die Bestätigung der Buchung Ihrer Beratung, Ausbildung oder Ihres Seminars unsererseits erfolgt. Sie können Ihre Buchung innerhalb von 14 Tagen kostenfrei widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die Absendung des entsprechenden Widerrufsformulars.

8a.3 Physische Produkte: Bei physischen Produkten beginnt die Widerrufsfrist mit dem Erhalt der Ware durch Sie oder eine von Ihnen bevollmächtigte Person. Das Widerrufsrecht erlischt, wenn die Versiegelung der Ware beschädigt wurde.

8a.4 Digitale Produkte: Bei digitalen Produkten, auf die Sie sofort Zugriff erhalten (z.B. Online-Kurse, E-Books), verzichten Sie auf Ihr Widerrufsrecht. Darauf werden Sie vor Abschluss der Bestellung hingewiesen.

8a.5 Ausschluss für Unternehmerinnen: Unternehmerinnen, die im Rahmen ihrer gewerblichen oder selbständigen Tätigkeit buchen, haben kein Widerrufsrecht und können ihre Buchungen nicht widerrufen.

(8b) Folgen des Widerrufs

8b.1 Rückzahlung:
Im Falle eines Widerrufs werden alle Zahlungen, einschließlich der Lieferkosten, unverzüglich und spätestens binnen 14 Tagen nach dem Eingang der Widerrufserklärung zurückerstattet. Für die Rückzahlung wird dasselbe Zahlungsmittel verwendet, das bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt wurde.

8b.2 Rücksendung: Die Rückzahlung kann verweigert werden, bis die Ware zurückerhalten oder der Nachweis über die Rücksendung erbracht wurde.

8b.3 Rücksendefrist: Die Waren sind innerhalb von 14 Tagen nach Widerruf zurückzusenden. Die Frist ist gewahrt, wenn die Waren rechtzeitig abgesendet werden.

8b.4 Rücksendekosten: Die unmittelbaren Kosten der Rücksendung sind von der Kundin zu tragen.

8b.5 Wertverlust: Die Kundin haftet für einen Wertverlust der Waren, der durch einen über die Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise hinausgehenden Umgang verursacht wurde. Bei Zahlungen per Banküberweisung sind die Kontodaten erneut zu übermitteln.

§ 9 Haftung

9.1 Ausschluss von Schadensersatzansprüchen: Ansprüche auf Schadensersatz sind ausgeschlossen, es sei denn, sie resultieren aus der Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit oder aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten). Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung für die Erreichung des Vertragsziels notwendig ist.

 

9.2 Haftung bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten: Bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten haftet die Anbieterin nur für vertragstypische, vorhersehbare Schäden, die durch einfache Fahrlässigkeit verursacht wurden, es sei denn, es handelt sich um Ansprüche aufgrund von Verletzungen des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.

9.3 Begrenzung der Haftung für Nutzung der Dienste: Die Anbieterin haftet nicht für Schäden oder Verluste, die aus der Nutzung ihrer Dienste resultieren, es sei denn, diese Schäden oder Verluste sind auf vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten der Anbieterin zurückzuführen. Dies gilt insbesondere für indirekte Schäden, Folgeschäden oder entgangenen Gewinn. Soweit rechtlich zulässig, wird die Haftung der Anbieterin auf den Betrag begrenzt, den die Kundin für die betreffende Dienstleistung gezahlt hat.

9.4 Geltung der Haftungsbeschränkungen: Die in den Absätzen 1 bis 3 genannten Haftungsbeschränkungen gelten auch zugunsten der gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen der Anbieterin, wenn Ansprüche direkt gegen diese geltend gemacht werden.

9.5 Ausnahmen von Haftungsbeschränkungen: Die Haftungsbeschränkungen gelten nicht, wenn die Anbieterin einen Mangel arglistig verschwiegen hat oder eine Garantie für die Beschaffenheit der Dienstleistung übernommen hat. Dies gilt auch, wenn eine Vereinbarung über die Beschaffenheit getroffen wurde. Die Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt.

9.6 Verantwortung der Kundin: Die Kundin ist selbst verantwortlich für Entscheidungen, Maßnahmen und Ergebnisse in ihrem Leben und ihren Geschäftsprozessen, die auf den Produkten von Patrizia Datz, urkraftmütter.akademie, basieren. Die Anbieterin bietet keine professionelle medizinische, psychologische, therapeutische, rechtliche oder finanzielle Beratung an. Die Teilnahme an den Leistungen erfolgt auf eigenes Risiko. Mit der Anmeldung trägt die Kundin die Verantwortung für ihre Wahrnehmungen, Gefühle, Erkenntnisse und Erlebnisse während der Teilnahme. Die Anbieterin übernimmt keine Gewähr für den Erfolg der Maßnahmen.

9.7 Höhere Gewalt: Kann das Seminar oder Training aufgrund höherer Gewalt (z. B. Unwetter, Erdbeben, Terroranschläge, Krieg, Streiks, Pandemie) nicht durchgeführt werden, ist Patrizia Datz, urkraftmütter.akademie, nicht zur Durchführung verpflichtet und übernimmt keine Haftung für Aufwendungen, insbesondere keine Reise- oder Unterbringungskosten.

(10) Kulanzregelung

Die Anbieterin gewährt im Rahmen ihrer Kulanzregelung die Möglichkeit, in bestimmten Fällen von der vertraglichen Verpflichtung abzuweichen und individuelle Lösungen anzubieten. Diese Kulanz ist nicht verpflichtend und unterliegt dem Ermessen der Anbieterin.

10.1 Anwendungsbereich der Kulanzregelung: Diese Kulanzregelung gilt für alle Dienstleistungen, die im Rahmen der Angebote der Anbieterin erbracht werden. Sie ist nicht als Garantie oder Verpflichtung zur Erstattung oder Rückzahlung zu verstehen. Die Anbieterin ist bemüht, ihren Kundinnen ein positives Erlebnis zu bieten. Im Falle von technischen Problemen oder unvorhergesehenen Umständen, die die Nutzung der angebotenen Dienstleistungen beeinträchtigen, kann die Anbieterin Kulanzmaßnahmen in Erwägung ziehen. Kulanz wird jedoch ausschließlich für objektiv nachvollziehbare und konkrete Probleme gewährt, nicht für emotionale Instabilität oder persönliche Wahrnehmungen.

10.2 Voraussetzungen für Kulanzansprüche: Kulanzansprüche können geltend gemacht werden, wenn die Kundin eine nachvollziehbare Begründung für ihre Anfrage liefert und nachweist, dass sie die angebotenen Dienstleistungen in einer Weise in Anspruch genommen hat, die der Anbieterin die Möglichkeit zur Unterstützung gegeben hat.

10.3 Ausschluss von Kulanzansprüchen: Die Kulanzregelung entfällt, wenn:

  • die Kundin nicht innerhalb der festgelegten Frist von 14 Tagen auf die angebotenen Dienstleistungen reagiert hat.

  • die Kundin keine ausreichende Begründung für ihren Kulanzantrag liefert.

  • die Kundin auf Gesprächsangebote zur Klärung nicht reagiert oder diese ignoriert. In solchen Fällen ist die Anbieterin nicht verpflichtet, auf Kulanzanfragen einzugehen.
     

10.4 Verlust des Kulanzanspruchs durch unterlassene Kommunikation: Um Kulanzansprüche geltend zu machen, ist es erforderlich, dass die Kundin eventuelle Probleme oder Unstimmigkeiten innerhalb von XY (z.B. 14 Tagen nach Auftreten des Problems) schriftlich oder telefonisch kommuniziert.

Sollte die Kundin auf Gesprächsangebote zur Klärung nicht reagieren oder diese ignorieren, entfällt der Anspruch auf Kulanz. Die Anbieterin behält sich vor, in solchen Fällen nicht auf Kulanzanfragen einzugehen, da die Möglichkeit zur Klärung und Lösung der Probleme nicht ausreichend genutzt wurde.

 

10.5 Verantwortung der Kundin: Die Anbieterin weist darauf hin, dass sie keine therapeutischen Dienstleistungen anbietet. Bei emotionalen Herausforderungen oder instabilen Prozessen wird empfohlen, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Die Inanspruchnahme der Dienstleistungen erfolgt auf eigenes Risiko. Emotionale Instabilität oder persönliche Wahrnehmungen stellen keine objektive Basis für Kulanzansprüche dar. Für weitere Informationen zur Verantwortung der Kundin wird auf § 9.6 (Haftung) verwiesen.

(11) Nutzungsrechte

11.1 Urheberrechte: Die Anbieterin hält an allen Bildern, Videos, Texten, Webinaren und Datenbanken, die veröffentlicht werden (z. B. auf Facebook oder passwortgeschützten Plattformen), die ausschließlichen Urheberverwertungsrechte. Jegliche Nutzung dieser Inhalte ist ohne vorherige Zustimmung der Anbieterin untersagt.

 

11.2 Einfaches Nutzungsrecht: Die Kundin erhält für die Dauer der Vertragslaufzeit ein einfaches Nutzungsrecht an den Inhalten im passwortgeschützten Mitgliederbereich. Dieses Recht dient der Durchführung des individuell mit der Kundin geschlossenen Vertrags.

11.3 Schutz der Inhalte: Die Kundin hat sicherzustellen, dass Dritte keinen Zugriff auf die von der Anbieterin bereitgestellten Inhalte erhalten. Eine Weitergabe von Login-Daten an Dritte ist untersagt.

 

11.4 Weitergabe und Vervielfältigung: Die Weitergabe an Dritte oder die Vervielfältigung der Inhalte der Anbieterin ist strengstens untersagt. Bei Verstößen, wie der unzulässigen Vervielfältigung oder Bearbeitung von Inhalten sowie der Weitergabe an nicht berechtigte Dritte, wird eine angemessene Vertragsstrafe fällig, die von der Anbieterin festgelegt und im Streitfall vom zuständigen Gericht überprüft wird.

11.5 Werbetexte: Ein Nutzungsrecht an Werbetexten oder Anzeigen, die auf den Webseiten der Anbieterin oder innerhalb von Foren und Gruppen veröffentlicht sind, wird nicht gewährt.

11.6 Gesetzliche Ausnahmen: Nutzungsformen, die aufgrund zwingender gesetzlicher Bestimmungen erlaubt sind, bleiben von diesem Zustimmungsvorbehalt ausgenommen.

(12) Schlussbestimmungen

12.1 Anwendbares Recht: Auf Verträge zwischen der Anbieterin und der Kundin findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung, unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Die gesetzlichen Vorschriften zur Beschränkung der Rechtswahl und zur Anwendbarkeit zwingender Vorschriften des Staates, in dem die Kundin ihren gewöhnlichen Aufenthalt hat, bleiben unberührt.

12.2 Gerichtsstand: Für alle Streitigkeiten aus Vertragsverhältnissen zwischen der Anbieterin und der Kundin, die eine Kauffrau, eine juristische Person, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist, ist der Gerichtsstand Münchwilen (CH).

12.3 Salvatorische Klausel: Der Vertrag bleibt auch bei rechtlicher Unwirksamkeit einzelner Punkte in seinen übrigen Teilen verbindlich. Anstelle unwirksamer Punkte treten die gesetzlichen Vorschriften. Sollte dies für eine Vertragspartei eine unzumutbare Härte darstellen, wird der Vertrag insgesamt unwirksam.

12.4 Ausschließlicher Gerichtsstand: Ausschließlicher Gerichtsstand ist Münchwilen (CH).

12.5 Anwendbares Recht und Gerichtsstand: Für alle rechtlichen Streitigkeiten, die aus oder im Zusammenhang mit diesen AGB oder den geschlossenen Verträgen entstehen, ist der Gerichtsstand der Sitz der Anbieterin, sofern die Kundin eine natürliche oder juristische Person ist. Die Anbieterin behält sich jedoch das Recht vor, auch am Wohnsitz der Kundin Klage zu erheben.

 

Stand: 1.11..2024

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